Bewährte Reize in einem Köder.
Manchmal sieht man direkt ob etwas funktioniert oder nicht. Beim Ebi Shad war das zumindest bei mir der Fall.
Das ein Paddletail funktioniert weiß man seit Jahrzehnten. Fühler und Beinchen überzeugen, seitdem es Creaturebaits gibt und dass ist mittlerweile ja nun auch schon ein Paar Tage her.
Logische Konsequenz, diese Komponenten miteinander zu verheiraten. Passt man die Form an, ergibt sich daraus ein sehr facettenreicher Köder.
Der Ebi imitiert eine Larve, einen Krebs und ganz im Zeichen der Zeit, vor allem sehr gut eine Grundel!
Mit einem Offset der Größe #2 ist er gut bedient.
An jeglichen Rigs fühl er sich wohl. Wobei ich ihn selber gerne am leichten Chebuköpchen fische. In kurzen, nicht allzu hektischen Sprüngen oder langsamen Kurbelumdrehungen über den Grund geführt imitiert er letztgenannte Beute.
Im Winter hat er sich auch schon am C-Rig bewährt. Die Beinchen, welche entgegen der Zugrichtung gestellt sind, bremsen den Ebi nicht nur etwas bei der Gleitphase aus, sondern erzeugen auch feinste Vibrationen. Oft genau das was den Biss erst provoziert.
Die ungesalzene, nur äußerlich geölte Gummimischung ist zäher als bei anderen Japangummis. Dadurch trotz Sie auch bei guter Frequenz den Barschen und sorgt für einen geringeren Verschleiß.
Die Farbauswahl ist üppig und es sollte jeder Geschmack getroffen werden.
Persönlich mag ich den Braunton mit den blauen Flakes am liebsten.
Fazit: Das Ding funktioniert!