In dieses Land lud unser Forenmember „Dietmar“ zum Angeln ein und 14 Verrückte folgten seinem Aufruf.
Verwöhnt von den Temperaturen der letzten Dezemberwochen brach im entsprechenden Thread des Forums auch Besorgnis, ob der zu erwartenden Temperaturen um den Gefrierpunkt, aus.
Es ist halt Winter.
Trotz des „Wintereinbruchs“ trafen alle gemeldeten Member am vereinbarten Treffpunkt in der Nähe von Elste/NL ein. Erstaunlich welche Magie Einladungen zu den Hechtdamen auf die Herren (und 1 Dame) ausüben…Selbst bei einer Anreise über 300 km…keiner war zu spät. Am Treffpunkt angekommen machte uns Organisator Dietmar mit den wichtigsten Gepflogenheiten vertraut. Er erklärte uns die Angelstrecke: in diese Richtung bis zur nächsten Brücke
und in die entgegengesetzte kannst Du Fischen bis es dunkel wird…das Ende wirst Du nicht erreichen.
Am Gewässer parkende Autos werden von den Einheimischen toleriert und man kann so das Auto immer am Fischwasser nachführen.
Mit den ersten Instruktionen und Tipps versehen machten wir uns ans Angeln und wässerten die ersten Köder. 2 kleinere Hechte bissen an, konnten leider nicht gelandet werden und wurden longline released. Der ein oder andere Esox wurde auch gefangen.
Wie erwartet wirkten sich der Temperaturabfall und die kurzzeitige Veränderung der Wasserstände und Strömungsverhältnisse doch auf den Appetit der Esoxe aus. Trotz des mittlerweile schlechter werdenden Wetters wurde tapfer weitergeangelt.
Bis zu dem Moment wo sich angesichts horizontal hereinprassender Schneegraupel viele an die „kleine Überraschung“ von Micha erinnerten, die er für 11.00 Uhr ankündigte. Und so fanden sich nach und nach die neugierigen Teilnehmer am geöffneten Kofferraum von Michas megabassroter JDM Karre.
Micha entschuldigte sich noch, dass der mitgebrachte Kasten edlen Gerstensaftes nicht gekühlt war. Jedoch angesichts des gegenwärtig herrschenden Wetters waren wir mit der Temperatur des Fläschelchens alle einverstanden.
Hier noch ein paar Eindrücke der ersten Pause:
Nach dem kurzen Päuschen entschlossen wir uns, andere geschütztere Spots aufzusuchen. Der Wind pfiff doch arg und die teils gefrorenen Schneeflocken waren in den Augen und im Gesicht sehr unangenehm. Also aufsatteln und los…..
Zuerst hieß es im ortsansässigen Angelladen die Tageskarten erwerben. Fürs ganze Gebiet 3 € pro Nase. Auch das Wetter klarte ein wenig auf
Und wie das Wetter, so konnten die Spots nicht gegensätzlicher sein.
Den hoffnungsvollsten „Strike“ des Tages bekam Jonas. Für Augenblicke hatte er den Fisch seines Lebens im Drill bevor die Schnur erschlaffte und sich Niedergeschlagenheit breit machte. Als er seinen Köder einholte machte er jedoch eine beruhigende Entdeckung…der Drill war gefaked wie die Schuppe bewies…..nicht auszudenken wäre das eine vom Hecht gewesen. Wir wären wahrscheinlich immer noch am Fachsimpeln und Angeln.
Das Wetter machte auch an dem anderen Spot weiter seine Kapriolen.
Von frühlingshaften Sonnenwetter
bis zur bedrohlichen Kulisse mit donnerndem Grollen
bis hin zur ruhigen Herbstidylle, alles wurde geboten.
Doch auch der schönste Angeltag neigt sich einmal dem Ende und so verabredeten wir am abendlichen Treffpunkt noch ein gemeinsames Abendessen beim ortsansässigen, holländischen Chinesen einzunehmen und den Tag warm, gemütlich und trocken ausklingen zu lassen.
Der eine träumte vom nächsten Urlaub mit Wasserfall
Wieder andere besprachen den Tag
Aber alle hatten Freude an dem gemeinsam verbrachten Tag
Und so sagen wir:
DANKE DIETMAR, DANKE HOLLAND!
Das machen wir nochmal!
DANKE DIETMAR, DANKE HOLLAND!
Das machen wir nochmal!
Bei besserem Wetter.
Euer Bernd "Lusso"
vBulletin-Systemmitteilung