Der Smokerabend
Jens stand bereits seit 13:00 Uhr MEZ fachmännisch am Smoker und behielt alle relevanten Faktoren zum Gelingen der Bratbatzen im Auge. Der Mann hat Ausdauer und entgegen aller Unkenrufe stand der Mann seinen Mann, bis abends um 22 Uhr (sic!).





Und was da kredenzt wurde, übertraf bei weitem alle Erwartungen. Der Chefsmoker rief den ersten Gang aus und KHW und Joachim standen dem Schwaben gemäß im Bruchteil einer Sekunde Spalier. Im heiteren Gemurmel der Essensausgabe mischten sich die ersten Ahs und Ohs und als jedes Forumsmäulchen gestopft wart, kehrte das lange, genussvolle Schweigen ein. Jeder hatte die Edelfilets und die schärflich marinierten Spareribs gekostet und jedem war klar: Das Zeug ist sowas von de'fuckin'licious! Jens, Steffen: Geiler geht nicht!!! Der Fluch der gnadenreichen Gabe: Der Smoker ist ab sofort selbstredend fester Bestandteil der Jams!!!




Der zweite Gang füllte zur Gänze die anwesenden Ranzen. Da halfen jetzt bloß noch die verdauungsfördernden Alkoholiker und auch diese Nacht ging bis zum frühen Morgen!



Letzte Mal, dass Hansens Wecker wütete und auch hier war der Großteil der Belegschaft pünktlich bereit, ein letztes Mal ihrer Leidenschaft nachzukommen.





Ich hatte mich morgens an den Rhein begeben (so konnte Olti einmal in den Genuss des Kajakens kommen) und wollten dem Morgenrapfen auf die Pelle rücken. Nach einigem erfolglosem Geschmeiße ließ sich die Revo bloß nur noch zäh anwerfen. Die Mühle war durch. Leicht verärgert schlug ich mich durchs Unterholz zurück ins Lager. Killwell zeigte sich erst neugierig, dann hilfsbereit. Unter seinem gütigen, väterlichen Zureden ("Du bist ein Schlamper! Schau Dir das an! Hier! Schlamper!") gewann ich Zuversicht, dass doch noch etwas zu retten sei ("Hast du noch 'ne Ersatzrolle? Hast du morgen Zeit? Dann kannst dir gleich 'ne Neue bestellen."). Auch die anwesenden, liebgewonnenen Anglerkollegen zeigten sich belustigt und ließen ordentlich Mitgefühl fehlen. Elio, ein Mann der Praxis, ließ direkt das nötige Werkzeug ordern und fing seelenruhig an, die Rolle auseinander zu bauen. Er erklärte bei jedem Schritt, worum es sich bei den einzelnen Teilchen handelte, säuberte alles akribisch und fand dann auch des Pudels Kern: Ein Kugellager war zerbröselt. Kügelchen kullerten heraus, das Ding hatte sich schlicht aufgelöst. Der Blick fiel auf mich. Was hatte ich geworfen? "Naja, das Bigbaitgerödel der Brüder hatte mir schon etwas imponiert, ich hab halt mal 150 Gramm werfen wollen. Was denn?!" Man lachte lauthals mit mir (vermutlich). Kurz beim Rollendoktor Eljanos angerufen und die Einladung angenommen, bei Zeiten mal gemeinsam die Rolle zu verarzten. Alles in allem stellt sich die F4M-Bagage als unglaublich hilfsbereiter Haufen da. Mille grazie!


Nach dem Frühstück...


...begann das allgemeine Verabschieden und die Hinterlassenschaften wurden unter stärkendem Drillwässerchen beseitigt. Am Ende blieben Len, Steffen, Anton, Jens, Hans und ich übrig...

...um zum Abend hin ein allerletztes Mal in See zu stechen.

Direkt an der ersten Insel wurde ein Nest Barsche ausfindig gemacht und Hansens neuer Köder mit den Codenamen "Dirk" fing seinen ersten, ansehnlichen Barsch. Tage drauf, sollte er weitere Streiflinge dingfest machen.

Die Kommunikation zwischen mir und Hans wurde aufgrund der kollateralen Schäden des Jamlebens auf Halb- und Bruchstücksätze reduziert:
"Barsche!"
"Wasn?"
"Der Gummi da die Barsche!"
"Da die Barsche!"
Von Jensens und Antons weit entfernten Boot kam lauthals irres und wirres Gelächter herüber und Len und Steffen bemühten sich, ihre Köder auf unser Boot zu werfen. Das Jam hatte ganz augenscheinlich seinen geistzersetzenden Tribut gezollt!!! Ich war mehrtägige Jams aus Musikerkreisen mehr als gewöhnt, dieses hier stand denen allerdings in nichts nach! Rock’n’Roll! Unglaublich umgängliche, hilfsbereite und kurzweilige Zeitgenossen, die den Weg vom Forum zum Jam auf sich genommen haben und das Wochenende zu einem besonderen haben werden lassen. Es war auf jeden Fall geil! Auf jeden Fall!
Ps.: Es gäbe hier viele gute Gründe, mich bei vielen zu bedanken, vorneweg unserem Hans. Ich denke allerdings, dass dem Text meinen Dank herauszulesen ist.
Ps Zwo.:Das Bild habe ich geschossen, weil ich völlig übernächtigt und restalkoholisiert „Grillfreund“ gelesen habe. Die Dose stand vor Atzes Füßen. Es passte einfach zu gut

Jens stand bereits seit 13:00 Uhr MEZ fachmännisch am Smoker und behielt alle relevanten Faktoren zum Gelingen der Bratbatzen im Auge. Der Mann hat Ausdauer und entgegen aller Unkenrufe stand der Mann seinen Mann, bis abends um 22 Uhr (sic!).
Und was da kredenzt wurde, übertraf bei weitem alle Erwartungen. Der Chefsmoker rief den ersten Gang aus und KHW und Joachim standen dem Schwaben gemäß im Bruchteil einer Sekunde Spalier. Im heiteren Gemurmel der Essensausgabe mischten sich die ersten Ahs und Ohs und als jedes Forumsmäulchen gestopft wart, kehrte das lange, genussvolle Schweigen ein. Jeder hatte die Edelfilets und die schärflich marinierten Spareribs gekostet und jedem war klar: Das Zeug ist sowas von de'fuckin'licious! Jens, Steffen: Geiler geht nicht!!! Der Fluch der gnadenreichen Gabe: Der Smoker ist ab sofort selbstredend fester Bestandteil der Jams!!!
Der zweite Gang füllte zur Gänze die anwesenden Ranzen. Da halfen jetzt bloß noch die verdauungsfördernden Alkoholiker und auch diese Nacht ging bis zum frühen Morgen!
Letzte Mal, dass Hansens Wecker wütete und auch hier war der Großteil der Belegschaft pünktlich bereit, ein letztes Mal ihrer Leidenschaft nachzukommen.
Ich hatte mich morgens an den Rhein begeben (so konnte Olti einmal in den Genuss des Kajakens kommen) und wollten dem Morgenrapfen auf die Pelle rücken. Nach einigem erfolglosem Geschmeiße ließ sich die Revo bloß nur noch zäh anwerfen. Die Mühle war durch. Leicht verärgert schlug ich mich durchs Unterholz zurück ins Lager. Killwell zeigte sich erst neugierig, dann hilfsbereit. Unter seinem gütigen, väterlichen Zureden ("Du bist ein Schlamper! Schau Dir das an! Hier! Schlamper!") gewann ich Zuversicht, dass doch noch etwas zu retten sei ("Hast du noch 'ne Ersatzrolle? Hast du morgen Zeit? Dann kannst dir gleich 'ne Neue bestellen."). Auch die anwesenden, liebgewonnenen Anglerkollegen zeigten sich belustigt und ließen ordentlich Mitgefühl fehlen. Elio, ein Mann der Praxis, ließ direkt das nötige Werkzeug ordern und fing seelenruhig an, die Rolle auseinander zu bauen. Er erklärte bei jedem Schritt, worum es sich bei den einzelnen Teilchen handelte, säuberte alles akribisch und fand dann auch des Pudels Kern: Ein Kugellager war zerbröselt. Kügelchen kullerten heraus, das Ding hatte sich schlicht aufgelöst. Der Blick fiel auf mich. Was hatte ich geworfen? "Naja, das Bigbaitgerödel der Brüder hatte mir schon etwas imponiert, ich hab halt mal 150 Gramm werfen wollen. Was denn?!" Man lachte lauthals mit mir (vermutlich). Kurz beim Rollendoktor Eljanos angerufen und die Einladung angenommen, bei Zeiten mal gemeinsam die Rolle zu verarzten. Alles in allem stellt sich die F4M-Bagage als unglaublich hilfsbereiter Haufen da. Mille grazie!
Nach dem Frühstück...
...begann das allgemeine Verabschieden und die Hinterlassenschaften wurden unter stärkendem Drillwässerchen beseitigt. Am Ende blieben Len, Steffen, Anton, Jens, Hans und ich übrig...
...um zum Abend hin ein allerletztes Mal in See zu stechen.
Direkt an der ersten Insel wurde ein Nest Barsche ausfindig gemacht und Hansens neuer Köder mit den Codenamen "Dirk" fing seinen ersten, ansehnlichen Barsch. Tage drauf, sollte er weitere Streiflinge dingfest machen.
Die Kommunikation zwischen mir und Hans wurde aufgrund der kollateralen Schäden des Jamlebens auf Halb- und Bruchstücksätze reduziert:
"Barsche!"
"Wasn?"
"Der Gummi da die Barsche!"
"Da die Barsche!"
Von Jensens und Antons weit entfernten Boot kam lauthals irres und wirres Gelächter herüber und Len und Steffen bemühten sich, ihre Köder auf unser Boot zu werfen. Das Jam hatte ganz augenscheinlich seinen geistzersetzenden Tribut gezollt!!! Ich war mehrtägige Jams aus Musikerkreisen mehr als gewöhnt, dieses hier stand denen allerdings in nichts nach! Rock’n’Roll! Unglaublich umgängliche, hilfsbereite und kurzweilige Zeitgenossen, die den Weg vom Forum zum Jam auf sich genommen haben und das Wochenende zu einem besonderen haben werden lassen. Es war auf jeden Fall geil! Auf jeden Fall!
Ps.: Es gäbe hier viele gute Gründe, mich bei vielen zu bedanken, vorneweg unserem Hans. Ich denke allerdings, dass dem Text meinen Dank herauszulesen ist.
Ps Zwo.:Das Bild habe ich geschossen, weil ich völlig übernächtigt und restalkoholisiert „Grillfreund“ gelesen habe. Die Dose stand vor Atzes Füßen. Es passte einfach zu gut
vBulletin-Systemmitteilung